Aktiv mit

dem Hund

Das Kooikerhondje ist ein aktiver Hund, welcher gerne Beschäftigt wird. Oft wird dies unterschätzt. Egal ob es eine aktive Sportart wie Agility oder CarniCross ist oder lieber eine ruhige Sportart wie Obedience, die das Köpfchen von Hund und "Herrchen" fordert, das Hondje ist sicher mir viel Freude und Spaß dabei.

Im folgenden haben wir einige Bekannten Sportarten für Sie aufgelistet.

Agility

Agility entstand Ende der 70er Jahre in England. Die Hunde müssen im Parcours verschiedenste Hindernisse in ständig wechselnder Reihenfolge überwältigen. Hierbei kommt es vor allem auf die Geschicklichkeit aber natürlich auch die Schnelligkeit an. Im Vordergrund steht natürlich die Überwältigung des Parcours, dieser besteht aus: Laufsteg, Wippe, Schrägwand, Slalom, fester Tunnel, Stofftunnel, der Reifen und ein Weitsprung.

Gestartet wird in verschiedenen Größenklassen: Small (kleiner als 35 cm), Medium (am 35 cm bis 43 cm) und Large (am 43 cm). Sie richten sich nach der Schulterhöhe des Hundes. Das Kooikerhondje startet also normalerweise in der Klasse Medium.

Heute gehört Agility zu den beliebtesten Hundesportarten und wird von sehr vielen Vereinen angeboten.

Obedience

Obedience ist die „hohe Schule der Unterordnung“. Auch diese Sportart stammt aus England, seit 2002 wird sie auch in Deutschland angeboten. Im Mittelpunkt steht hier das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund beim möglichst exakten Ausführen diverser Übungen aus dem Bereich der Unterordnung. Obedience verlangt sowohl vom Hund als auch Mensch ein großes Maß an Konzentration und Arbeitsfreude.

Viele Hundeführer sehen die Unterordnung leider nur als ein notwendiges Übel an, für diese eignet sich Obedience nicht. Denn Obedience besteht nicht nur aus den bekannten Elemente aus der Fußarbeit wie der Sitz-, Platz- und Stehübung, hinzu kommen auch neue Übungen wie das Voransenden in die Box, die Distanzkontrolle (z.B. Positionswechsel von Platz in Sitz), der Richtungsapport, die Geruchsunterscheidung, uvm.

Turnier-

Hundesport

Der Turnierhundesport (THS) ist neben Agility und Obedience eine weitere Alternative des Hundesports. Der THS bietet allen Hundehaltern die Möglichkeit, sich mit ihrem Hund egal ob groß oder klein, zu beschäftigen und dabei auch noch einen sportlichen Ausgleich zum Alltag zu finden. Getreu dem Motto „Fit und gesund durch Sport mit dem Hund“ fördert und fordert der THS die körperliche und geistige Fitness von Hundeführer und Hund. Neben dem Erlernen der notwendigen Gehorsamsübungen, die auch das tägliche Zusammenleben mit dem Hund erleichtern, hat der Hund beim THS auch eine Möglichkeit, seinen Bewegungsdrang und sein Bedürfnis nach artgerechter Beschäftigung zu befriedigen. Darüber hinaus verstärkt sich dabei auch noch die Bindung zum Hundehalter. Dass das gemeinsame Üben mit Gleichgesinnten allen Spaß macht und dabei auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt, versteht sich beim THS von selbst.

Im vielfältigen Angebot des THS findet jeder die für ihn geeignete Sportart. Die bekanntesten Varianten sind der Vierkampf und der Geländelauf. Weitere Varianten des Turnierhundsportes sind: Combinations-Speed-Cup (CSC), K.O. Cup, Shorty und Hindernislauf.

Rally-

Obedience

Rally Obedience ist eine relativ junge Sportart aus den USA, die bereits viele Fans in Deutschland gewinnen konnte. Hier steht der Spaß für Mensch und Hund im Vordergrund. Angelehnt an das klassische Obedience gibt es auch hier 4 Klassen – Beginner, Klasse 1, Klasse 2 und Klasse 3. Rally Obedience ist eine Sportart für alle Mensch-Hund-Teams, hierfür benötigt man für einen Turnierstart weder eine Begleithundeprüfung, noch muss man Mitglied in einem Hundesportverein sein. Gewünscht wird ein freudiges Miteinander, d.h. ein Kommunizieren mit dem Hund während einer Prüfung ist fester Bestandteil. Verbales Loben, Motivieren mit Stimme/Klatschen etc. und an verschiedenen Stellen auch Streicheln und Leckerlis sind erlaubt.

Bestandteile sind neben den verschiedenen Elementen der klassischen Unterordnung wie Fuß, Sitz oder Platz auch Drehungen von 270° oder 360°, verschiedene Vorsitzvarianten, Sprung über eine Hürde uvm. Ein Parcours besteht je nach Klasse aus bis zu 24 Schildern und muss in einer Zeit von max. 4 Minuten bewältigt werden. Für Fehler werden von 1 bis 10 Punkte von der Ausgangspunktzahl 100 abgezogen.

CaniCross

CaniCross ist ein Geländelauf, bei dem der Sportler mit einem oder zwei Hunden durch eine flexible Leine verbunden ist. Diese Flexibilität wird durch einen Ruckdämpfer, der entweder in der Leine eingearbeitet oder am Ende zwischen Leine und Laufgürtel bzw. Runner-Pants befestigt ist, gewährleistet. Die Ausrüstung besteht aus einem Hüftgürtel und einer flexiblen Leine von ca. 2 m Länge. Der Hund bekommt ein spezielles Geschirr, dass vergleichbar mit Schlittenhund Geschirren ist. Der Druckpunkt ist dabei so gearbeitet, dass die Lungen des Hundes nicht belastet werden und die Leistungsfähigkeit nur marginal eingeschränkt wird.

Der Unterschied zum Geländelauf besteht hauptsächlich darin, dass keine „genormten“ Streckenlängen mehr vorgegeben sind und die Turnierveranstalter dadurch deutlich flexibler bei ihrer Streckengestaltung sind. Außerdem ist keine BH/VT-Prüfung als Zugangsvoraussetzung vorgeschrieben und es können auch Gaststarter teilnehmen.

Zusätzlich wird mit diesem Regelwerk auch der Start mit einem Scooter, einem Mountainbike oder im Walking ermöglicht.

DogDancing

DogDancing hat ihren Ursprung in den USA. Die Sportart stammt vom Obedience ab, sie vereint Elemente – wie sehr aufmerksames „Bei-Fuß-Gehen“ – mit speziellen Kunststücken zu einer tänzerischen, musikalisch präsentierten Choreographie. Typische Kunststücke sind beispielsweise Beinslalom, Rückwärts gehen, Seitengänge, Drehungen, Pfotenarbeit, Sprünge über oder durch die Arme des Hundeführers, zwischen den Beinen laufen, Männchen machen und Polonaise. Der Hund wird durch kleinste Körpersignale und verbale Kommandos gelenkt.

Beim DogDancing vollführen Hund und Mensch zu musikalischer Begleitung rhythmische Bewegungen? – DogDancing ist viel mehr! Es ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt in einer Choreografie, die uns und unserem Hund auf den Leib geschneidert ist. Ob Dackel, Pudel oder Terrier, Dobermann oder Neufundländer, DogDance bietet jedem Hund die Möglichkeit mit großer Freude mit seinem Menschen zusammenzuarbeiten. Wer einmal an einem Turnier das große Spektrum der Teams erlebt, über witzige Choreos lacht, bei spannende Krimis den Atem anhält und zu heissen Rhythmen mitswingt, der bekommt Lust auf diesen Sport.